Engagement in Sachsen - Wofür sich Menschen einsetzen und welchen Rahmen es braucht.

13. Januar 2021
Neuigkeiten

Sächsische Landeszentrale für politische Bildung stellt neue Studie vor.

Wofür setzen sich die Menschen in Sachsen ein?

Welche Bedingungen braucht es, um zivilgesellschaftliches Engagement zu ermöglichen?

Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) hat die "Studie Engagement in Sachsen - Wofür sich Menschen einsetzen und welchen Rahmen es braucht" vorgestellt. Die Studie ist die erste ihrer Art, die sich umfassend mit dem Thema des bürgerschaftlichen Engagements im Freistaat auseinandersetzt.

Laut der Studie gibt es im Freistaat mehr als 30.000 Vereine. Mehr als drei Viertel davon haben weniger als 100 Mitglieder. Ihren Sitz haben die meisten außerdem in einer kleinen Gemeinde oder Kleinstadt. Vor allem in den Bereichen Sport, Kultur, Bildung und Soziales sind Freiwillige in Sachsen engagiert; auch jenseits der Vereine stieg die Zahl der Engagierten im Freistaat in den vergangenen Jahren leicht an. Insbesondere junge Menschen finden neue Formen, sich einzubringen, fernab klassischer Vereinsstrukturen.

Schwierigkeiten haben Vereine darum vor allem dann, wenn sie Mitglieder für Vorstände und andere Leitungsaufgaben suchen. Die sächsischen Engagierten wünschen sich nicht unbedingt mehr Geld, sondern weniger Bürokratie.

Was nach Ansicht der Forscherinnen und Forscher fehlt, sind trotz vieler Förderprojekte längerfristige landesweite und kommunale Strategien zur Stärkung der Zivilgesellschaft.

Sächsische Landeszentrale für politische Bildung

Studie Engagement in Sachsen, Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, 2021

weitere Informationen:

Sächsische Landeszentrale für politische Bildung
Schützenhofstraße 36
01129 Dresden
E-Mail: info@slpb.smk.sachsen.de

Herr Friedemann Brause
Tel.: 0351 - 85318-56
E-Mail: friedemann.brause@slpb.smk.sachsen.de

Quelle: Sächsische Landeszentrale für politische Bildung/ re