Junges Forschungsteam gesucht!
Junge Menschen aus Sachsen sind erneut eingeladen, sich auf historische Entdeckungsreise zu begeben und die Geschichte ihrer Heimat zu erforschen. Das Jugendprogramm „Spurensuche“ der Sächsischen Jugendstiftung fördert auch 2025 bis zu 15 Projekte der Jugendgeschichtsarbeit. Ziel ist es, den Spuren vergangener Jahrzehnten nachzuspüren und Antworten auf Fragen wie: „Was geschah während des Nationalsozialismus?“, „Wie erlebten meine Eltern ihre Jugend?“ oder „Was hat das Leben in meinem Dorf früher geprägt?“ zu finden.
Historische Spurensuche vor der eigenen Haustür
Im Rahmen des Programms können sich Jugendgruppen aus Sachsen bewerben, um ihre Region auf historische Schätze zu untersuchen. Mögliche Themen der Spurensuche sind unter anderem die lokalen Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs, die gesellschaftlichen Umbrüche der DDR-Zeit oder das tägliche Leben in verschiedenen Epochen. Die Jugendlichen erfahren so nicht nur mehr über die Geschichte ihrer Heimat, sondern leisten einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung regionaler Geschichte.
Das Projekt richtet sich an junge Menschen im Alter von 12 bis 18 Jahren und wird bereits zum 21. Mal durchgeführt. Die Projektgruppen können sich um eine Förderung von bis zu 1.800 Euro bewerben. Diese Mittel können genutzt werden, um Recherchearbeiten, Exkursionen sowie die Dokumentation der Ergebnisse zu finanzieren.
Höhepunkte des Programms 2025
Die Spurensuche 2025 startet mit einer Kick-Off-Veranstaltung am 21. und 22. Juni in Bautzen, die den Auftakt für die Recherchearbeiten bildet. Im November, voraussichtlich am 20. und 21. November, haben die Teilnehmer beim „Jugendgeschichtstag“ im Sächsischen Landtag in Dresden die Gelegenheit, ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Ab sofort und bis zum 31. März 2025 können Bewerbungen eingereicht werden. Alle relevanten Informationen sowie das Antragsformular sind auf der Website der Sächsischen Jugendstiftung unter www.saechsische-jugendstiftung.de zu finden.
Das Programm richtet sich an Träger der Jugendarbeit. In Ausnahmefällen können auch Vereine, Kirchgemeinden oder Stadt- und Gemeindeverwaltungen Projektträger sein. Schulen selbst können keine Anträge stellen, jedoch deren Fördervereine, wenn das Projekt außerhalb der Schule stattfindet.
Die Finanzierung der „Spurensuche“-Projekte erfolgt durch Steuermittel des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, basierend auf dem vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalt. Eine endgültige Zusage der Fördermittel steht noch aus, jedoch können Anträge bereits unter Vorbehalt gestellt werden.
Weitere Informationen:
Sächsische Jugendstiftung
Kontaktstelle für Jugendgeschichtsarbeit
Frau Susanne Kuban
Tel.: 0351/323719014
E-Mail: spurensuche@saechsische-jugendstiftung.de
Quelle: Sächsische Jugendstiftung. / 28.01.2025 re