Musterhitzeschutzplan schützt Sportler
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählen Sportlerinnen und Sportler zu den besonders betroffenen Risikogruppen für klimabedingte Gesundheitsrisiken. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e. V. einen Musterhitzeschutzplan für den organisierten Sport erarbeitet. Das Ziel ist, alle Gruppen im Breitensport besser vor hitzebedingten Gesundheitsrisiken zu schützen.
Der Plan richtet sich an Vereine und Verbände und soll dabei helfen, Sporttreibende, hauptamtlich Mitarbeitende sowie freiwillig Engagierte wie Trainer, Kampfrichter und Servicekräfte sowie Zuschauer vor den gesundheitlichen Folgen hoher Temperaturen zu bewahren.
Zu den zentralen Maßnahmen gehören die Bereitstellung von Trinkwasser und Sonnenschutz, mobile Verschattungen an Sportstätten sowie die Verlegung von Trainings- und Wettkampfzeiten in kühlere Tageszeiten. Die Empfehlungen basieren auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Erfahrungen von Fachleuten aus Medizin und Sport.
Der Musterhitzeschutzplan ist flexibel und kann je nach regionalen Gegebenheiten, Sportarten und Altersgruppen angepasst werden. Er soll Sportvereine dabei unterstützen, den Sportbetrieb auch bei steigenden Temperaturen sicher und gesundheitsgerecht zu gestalten.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit / 16.06.2025 re