Zweite Förderrunde im Bundesprogramm „Jugend erinnert“ gestartet

09. September 2024
Förderung

Schwerpunkt: Aufarbeitung des SED-Unrechts | Frist 16.12.2024

Das Bundesprogramm „Jugend erinnert“ hat die zweite Förderrunde seiner Förderlinie „Aufarbeitung des SED-Unrechts“ gestartet. Das Programm unterstützt innovative Bildungsprojekte, die sich mit dem Erbe der SED-Diktatur auseinandersetzen und das Bewusstsein junger Menschen für diese Zeitgeschichte stärken. Der Fokus der neuen Förderrunde wird erweitert: Neben der Auseinandersetzung mit der DDR und dem SED-Unrecht werden auch transkulturelle, inklusive und queere Perspektiven sowie internationale Vergleiche berücksichtigt.

 

Welche Projekte werden gefördert?

  • Schwerpunkt: Aufarbeitung der SED-Diktatur und ihrer Folgen

  • Projekte, die den Alltag und das Unrecht in der DDR thematisieren

  • Innovative Bildungsformate für junge Menschen (digital, multimedial, audiovisuell)

  • Transkulturelle, inklusive und queere Zugänge zur DDR-Geschichte

  • Internationale Vergleichsperspektiven zu ehemaligen kommunistischen Staaten

  • Langfristige Kooperationen zwischen Aufarbeitungsinstitutionen und Bildungs-, Jugend- und Kulturarbeit

 

Wer kann einen Projektantrag einreichen?

  • Gemeinnützige juristische Personen mit Sitz in Deutschland

  • Gedenkstätten, Museen, Dokumentationszentren

  • Wissenschaftliche Organisationen, Vereine, Institutionen der historisch-politischen Bildung

  • Kooperationen mehrerer Einrichtungen sind möglich

  • Besonders erwünscht:

    • Partnerschaften zwischen etablierten Institutionen und kleinen, ehrenamtlichen Einrichtungen

    • Zusammenarbeit mit Jugendorganisationen oder Organisationen, die von jungen Menschen geführt werden

 

Laufzeit und Fördersumme

  • Fördersumme pro Projekt: 40.000 Euro bis 200.000 Euro

  • Förderzeitraum: bis zu drei Jahre, spätestens bis 30. Juni 2028

  • Fördermodell: Fehlbedarfsfinanzierung (Mittel von Ländern, Kommunen oder Dritten erwünscht)

 

Fristen und Beantragung

  • Einreichungsfrist: 16. Dezember 2024

  • Antragstellung:

    • Schriftlich: Posteingang bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

    • Elektronisch: zusätzlich per E-Mail (max. 15 MB)

 

Kontakt und weitere Informationen:

Jugend erinnert: Los geht's! Die zweite Förderrunde von „Jugend erinnert“

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Programm „Jugend erinnert“
Kronenstraße 5
10117 Berlin

Tel.: 030 - 31 98 95 332
E-Mail: jugenderinnert@bundesstiftung-aufarbeitung.de 

 

Quelle: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur / 09.09.2024 re