Zweite Förderrunde im Bundesprogramm „Jugend erinnert“ gestartet
Das Bundesprogramm „Jugend erinnert“ hat die zweite Förderrunde seiner Förderlinie „Aufarbeitung des SED-Unrechts“ gestartet. Das Programm unterstützt innovative Bildungsprojekte, die sich mit dem Erbe der SED-Diktatur auseinandersetzen und das Bewusstsein junger Menschen für diese Zeitgeschichte stärken. Der Fokus der neuen Förderrunde wird erweitert: Neben der Auseinandersetzung mit der DDR und dem SED-Unrecht werden auch transkulturelle, inklusive und queere Perspektiven sowie internationale Vergleiche berücksichtigt.
Welche Projekte werden gefördert?
Schwerpunkt: Aufarbeitung der SED-Diktatur und ihrer Folgen
Projekte, die den Alltag und das Unrecht in der DDR thematisieren
Innovative Bildungsformate für junge Menschen (digital, multimedial, audiovisuell)
Transkulturelle, inklusive und queere Zugänge zur DDR-Geschichte
Internationale Vergleichsperspektiven zu ehemaligen kommunistischen Staaten
Langfristige Kooperationen zwischen Aufarbeitungsinstitutionen und Bildungs-, Jugend- und Kulturarbeit
Wer kann einen Projektantrag einreichen?
Gemeinnützige juristische Personen mit Sitz in Deutschland
Gedenkstätten, Museen, Dokumentationszentren
Wissenschaftliche Organisationen, Vereine, Institutionen der historisch-politischen Bildung
Kooperationen mehrerer Einrichtungen sind möglich
Besonders erwünscht:
Partnerschaften zwischen etablierten Institutionen und kleinen, ehrenamtlichen Einrichtungen
Zusammenarbeit mit Jugendorganisationen oder Organisationen, die von jungen Menschen geführt werden
Laufzeit und Fördersumme
Fördersumme pro Projekt: 40.000 Euro bis 200.000 Euro
Förderzeitraum: bis zu drei Jahre, spätestens bis 30. Juni 2028
Fördermodell: Fehlbedarfsfinanzierung (Mittel von Ländern, Kommunen oder Dritten erwünscht)
Fristen und Beantragung
Einreichungsfrist: 16. Dezember 2024
Antragstellung:
Schriftlich: Posteingang bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Elektronisch: zusätzlich per E-Mail (max. 15 MB)
Kontakt und weitere Informationen:
Jugend erinnert: Los geht's! Die zweite Förderrunde von „Jugend erinnert“
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Programm „Jugend erinnert“
Kronenstraße 5
10117 Berlin
Tel.: 030 - 31 98 95 332
E-Mail: jugenderinnert@bundesstiftung-aufarbeitung.de
Quelle: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur / 09.09.2024 re