Gegen autoritäre Herrschaft und Diktaturen

16. Januar 2023
Förderung

Ausstellung „17. Juni kompakt“ | Projektförderung 2024 

Vor dem Hintergrund des 70. Jahrestages des Volksaufstandes setzt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in den Jahren 2023 und 2024 einen Schwerpunkt ihrer Förderung auf Projektvorhaben, die besonders dazu geeignet sind, die Erinnerung an unterschiedliche Formen von Protest, Aufbegehren und Aufstände gegen autoritäre Herrschaft und Diktaturen wachzuhalten.

Außerdem haben alle, denen die Demokratiegeschichte und die Vermittlung demokratischer Werte am Herzen liegen die Möglichkeit, mit der Ausstellung „17. Juni kompakt“ die öffentliche Sichtbarkeit zu erhöhen und selbst vor Ort tätig zu werden.


Ausstellung „17. Juni kompakt“ (2023)


Der Volksaufstand in der DDR 1953 – eine Ausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung für Ihre Kultur- und Bildungsarbeit.

  • Die Ausstellung der Stiftung fasst die Geschichte auf sechs Tafeln kompakt zusammen.

  • Illustrationen, Infografiken, zeithistorische Fotos und leicht verständliche Texte zeichnen die Ereignisse um den 17. Juni nach.

  • Die Schau kann ab sofort als Poster-Set im Format DIN A1 vorbestellt werden. Sie steht ab dem 24. April 2023 für die Kultur- und Bildungsarbeit zur Verfügung.  

Für wen ist die Ausstellung?

  • Die Ausstellung richtet sich an alle, denen die Demokratiegeschichte und die Vermittlung demokratischer Werte am Herzen liegen – egal ob im Rathaus, im Museum, in der Stadtbibliothek, einer Schule oder Volkshochschule, in einem Verband, einer Kirchgemeinde.

  • Für den Einsatz der Ausstellung im Rahmen Ihrer Schul- und Bildungsarbeit wird ein didaktisches Begleitmaterial zur Verfügung stehen.
     

Kosten:

  • 20,00 EUR Schutzgebühr zzgl. Versand.

  • Die Plakate werden gerollt geliefert und müssen vor Ort auf eigene Kosten gerahmt oder auf Ausstellungsplatten aufgezogen werden.

 

Weitere Informationen:

Ausstellungsinhalte - Kultur-und Bildungsarbeit

zur Bestellung

Kontakt: Clara Marz, E-Mail: c.marz@bundesstiftung-aufarbeitung.de  

Förderschwerpunkt: Protest und Aufstände gegen autoritäre Herrschaft und Diktaturen (Projektförderung 2024)

 

Ziel der Förderung

  • Der Förderschwerpunkt richtet sich sowohl auf den Widerstand gegen die kommunistische Herrschaft in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR sowie in den anderen kommunistischen Diktaturen hinter dem Eisernen Vorhang als auch in vergleichender diachroner und synchroner Perspektive auf Aufstände gegen autoritäre Herrschaft und Diktaturen in anderen Ländern in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

  • Der Bogen kann jedoch auch zu den Erhebungen im gesamten ehemaligen Ostblock in den Jahren 1989/91 und in China 1989 sowie zu Aufständen der jüngeren Vergangenheit (wie bspw. der Arabische Frühling) oder anderen aktuellen Protestbewegungen geschlagen werden.

 

Wer ist antragsberechtigt?

  • Der Förderschwerpunkt richtet sich an Institutionen der schulischen und außerschulischen historisch-politischen Bildungsarbeit, Vereine und Initiativen, Museen und Gedenkstätten sowie Wissenschaftseinrichtungen.

 

Gegenstand der Förderung

  • Die Bundesstiftung Aufarbeitung legt in ihrer Förderpraxis besonderes Gewicht auf Projekte von überregionaler und/oder gesamtstaatlicher und internationaler Bedeutung, die über eine möglichst große Reichweite verfügen und geeignet sind, Anreize für junge Menschen zu schaffen, sich mit den Unterschieden von Demokratie und Diktatur zu beschäftigen.


Antragsverfahren & Fristen

  • Förderanträge müssen schriftlich und rechtzeitig gestellt werden.

  • Projekte mit einer bei der Stiftung beantragten Fördersumme von 50.000 EUR und mehr müssen bis zum 30. Juni sowie für eine Fördersumme unter 50.000 EUR bis zum 31. August des Vorjahres in der Bundesstiftung vorliegen.

  • Anträge sind zu richten an:
    Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
    Förderschwerpunkt 2023-2024
    Kronenstraße 5
    10117 Berlin
    E-Mail: foerderung@bundesstiftung-aufarbeitung.de 

 

Quelle: Bundesstiftung Aufarbeitung / 17.01.2023 re