Hilfeleistungsportal für Ukraine-Geflüchtete geht online

07. März 2022
News

Portal soll helfen das vielfältige Engagement aus der Zivilgesellschaft zu organisieren und zu koordinieren.

Der Krieg in der Ukraine hat zu einer anhaltenden Flucht von ukrainischen Bürgerinnen und Bürgern geführt. Sie mussten ihre Heimat vielfach überstürzt verlassen. »Vor allem das menschliche Leid, das durch den Krieg verursacht wird, bewegt die Menschen im Freistaat sehr«, so Sachsens Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller. »Wir können und werden den Kriegsflüchtlingen schnell und unkompliziert helfen. Hierzu haben wir heute auch ein Portal zur Koordinierung der Hilfeleistungen freigeschalten.«

Viele Bürgerinnen und Bürger wollen helfen und sich für die Ankommenden engagieren. »Ein Lichtblick in dieser düsteren Zeit ist die überwältigende Hilfsbereitschaft der Sachsen.« sagt Innenminister Wöller weiter. Die sehr wertvolle Unterstützung wird ab heute in Form des »Hilfeleistungsportals Ukraine« gebündelt und die Angebote an die Hilfesuchenden und Unterstützer gesteuert. Dazu können ab sofort alle Hilfsangebote auf folgendem Portal angemeldet werden: https://mitdenken.sachsen.de/hilfe-ukraine

»Mit der Plattform des Sächsischen Beteiligungsportals haben wir ein verlässliches und sicheres Online-Angebot unterbreitet«, so der Staatssekretär in der Sächsischen Staatskanzlei Thomas Popp. »Wir wollen helfen, das Engagement aus der Zivilgesellschaft in die richtigen Bahnen zu lenken.«

Über die Plattform können sämtliche Hilfeleistungen wie z.B. die Unterbringung von Geflüchteten, Übersetzungsleistungen oder Betreuungsangebote unterbreitet werden. Diese werden dann an die entsprechenden Stellen (Hilfsorganisationen, Kreisfreie Städte und Kommunen etc.) gesteuert, die wiederum direkt Kontakt mit den Hilfesuchenden und Unterstützenden aufnehmen. Hierdurch wird eine zielgenaue Hilfe vor Ort ermöglicht.

Das »Hilfeleistungsportal Ukraine« ergänzt die schon vielfach entstandenen privaten oder auch kommunalen Initiativen.

Zusatzinformationen

Darüber hinaus können sich Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin an bestehende Hilfsorganisationen wenden.

Geldspenden können beispielsweise an die Spendenkonten der Aktion Deutschland hilft erfolgen unter: Nothilfe Ukraine: Jetzt spenden! |... Aktion Deutschland Hilft (aktion-deutschland-hilft.de) oder des Deutschen Roten Kreuzes unter: Ukraine: Hilfe in der Krise - DRK e.V.

Hintergrund

Derzeit sind in sächsischen Erstaufnahmeeinrichtungen 661 Personen, die aus der Ukraine vertrieben wurden, untergebracht.

 

PM SMI