„(M)ein Verein gegen Rassismus“ im Sport"

15. März 2024
Förderung

Vereinswettbewerb

Der Aufruf geht an alle Sportvereine in Deutschland, die sich aktiv gegen Rassismus einsetzen und für gesellschaftlichen Zusammenhalt im Sport eintreten möchten. Unter dem Motto „(M)ein Verein gegen Rassismus“ im Sport" lädt der Vereinswettbewerb dazu ein, Projekte und Initiativen vorzustellen, die sich mit den Auswirkungen von Rassismus im Sport und der Gesellschaft auseinandersetzen.

 

Egal ob durch klare Statements auf Trikots, Kooperationen mit migrantischen Vereinen oder die Organisation von Workshops zu Antirassismus im Vereinsheim - der Wettbewerb soll verdeutlichen, dass in deutschen Sportvereinen jeder willkommen ist. Das Ziel ist es, das Bewusstsein für das Thema Rassismus zu stärken und einen inklusiven Teamspirit zu fördern.

Was wird ausgezeichnet?

Kriterien: 

  • Besonderer Wert wird auf die selbstkritische Auseinandersetzung mit rassistischen Strukturen im eigenen Verein gelegt, auf die Partizipation von Menschen mit Migrationsgeschichte und innovativen Ideen, wie das Engagement gegen Rassismus auch nachhaltig die Haltung des Vereins stärkt.

  • Prämiert wird das Engagement von gemeinnützigen Sportvereinen in der Arbeit gegen Rassismus vor Ort. 

  • Die Teilnahme migrantischer Sportvereine wird sehr begrüßt und es können sich auch Vereine bewerben, die (noch) nicht unter dem Dach der Mitgliedsorganisationen von dsj und DOSB organisiert sind. Sportvereine, die sich bewerben, müssen außerdem damit einverstanden sein, dass eine öffentliche Präsentation über sämtliche Kanäle der Öffentlichkeitsarbeit von dsj und DOSB erfolgen wird.

Bewerbung und Fristen?

  • Bewerbungen für den Vereinswettbewerb werden bis zum 06. Mai 2024 entgegengenommen.

  • Die Bewerbungen erfolgen mit einer kurzen, schriftlichen Beschreibung der Aktivitäten sowie der Angabe, wie ein mögliches Preisgeld Verwendung finden würde, und sind ausschließlich mit dem Bewerbungsformular per E-Mail an antirassismus@dsj.de unter dem Stichwort „Bewerbung Vereinswettbewerb Antirassismus“ einzusenden.

Was gibt es zu gewinnen? 

  • Preisgeld: Der Vereinswettbewerb „(M)ein Verein gegen Rassismus“ im Sport" ist im Jahr 2024 mit über 21.000 Euro dotiert.

    • Die Preisgelder sind wie folgt gestaffelt:

      • 1. Platz: 3.000 Euro

      • 2. Platz: 2.500 Euro

      • 3. Platz: 2.000 Euro

      • 4.-6. Platz: 1.500 Euro

      • 7.-8. Platz: 1.000 Euro

      • 9.-14. Platz: 750 Euro

      • 15.-20. Platz: 500 Euro

  • Teilnahmen über den 20. Platz hinaus werden mit Sportsocken für dasTeam prämiert. 

Weitere Informationen:

dsj.de: Vereinswettbewerb 

Bewerbungsformular herunterladen

Projektteam (Anti-) Rassismus im organisierten Sport

E-Mail: antirassismus@dsj.de
Tel: 069 67 00 494

 

Hintergrund: Rassismus ist in der Gesellschaft tief verankert – auch im Sport ist rassistische Diskriminierung kein Einzelphänomen. Zum Glück stehen immer mehr Vereine und auch Verbände gegen Rassismus auf. Das kann Betroffenen im Sport das Gefühl geben, dass sie mit ihren Erfahrungen ernst genommen werden und dass ihre Teamkollegen oder Trainer eine sportliche Atmosphäre des Respekts und der Vielfalt schaffen wollen.

Anfang 2023 haben die dsj und der DOSB das gemeinsame Projekt (Anti-) Rassismus im organisierten Sport gestartet. Das Projekt bietet die große Chance, die Antirassismusarbeit in der Vereins- und Verbandslandschaft nachhaltig zu stärken, Ideen für die Strukturen des organisierten Sports weiterzuentwickeln sowie eine dringend benötigte Bestandsaufnahme zu Rassismus im organisierten Sport zu erstellen.

Mit dem Vereinswettbewerb möchte das Projekt möglichst niedrigschwellig Sportvereinen in Deutschland die Möglichkeit geben ihr Engagement zu zeigen, aber auch zu neuen Aktionen gegen Rassismus motivieren. Der Wettbewerb wird im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus ausgerufen und findet in Zusammenarbeit mit der Stiftung gegen Rassismus statt. Das Projekt „(Anti-)Rassismus im organisierten Sport“ wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie der Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, gefördert.

 

Quelle: DSJ/ 15.03.2024 re